Montag, 12. Juni 2023, Waldeckische Landeszeitung
Laden ein zum Aktionstag der offenen Gesellschaft: (von links) Manfred Weinreich und Anette Pries (beide „Lesebändchen“) und Dr. Tobias Metzler (Stadtbücherei). Foto: os
Korbach – Der Alltag in der Stadtbücherei ist bunt, und nicht nur die dort angebotene Literatur zeigt sich weltoffen. Zum „Tag der offenen Gesellschaft“ präsentiert die Stadtbücherei ihr Angebot am 16. Juni beim „Markt der Ideen“ auch auf dem Korbacher Obermarkt.
Miteinander ins Gespräch kommen für ein starkes Miteinander, ist der Ansatz des jährlichen Tags der Offenen Gesellschaft. Unterstützt durch den Deutschen Bibliotheksverband, kurz dbv, laden Bibliotheken und andere Einrichtungen an diesem Tag bundesweit zu Aktionen ein. Die Stadtbücherei unterstützt die Veranstaltung des Fördervereins Lesebändchen zum Aktionstag, der in diesem Jahr unter dem Motto „Offene Gesellschaft – Offene Türen?“ steht.
Am Freitag, 16. Juni, sind alle eingeladen, zwischen 15 und 18 Uhr den „Markt der Ideen“ auf dem Obermarkt zu erkunden, sich an den dort stattfindenden Diskussionsforen zu beteiligen oder in einen Ideenaustausch mit den zahlreich vertretenen Initiativen und Vereinen aus der Region zu treten.
Insgesamt elf Organisationen sind mit Infoständen beim „Markt der Ideen“ vertreten, darunter die Diakonie, die Arbeiterwohlfahrt oder die Synagoge aus Vöhl. Dazu gibt es offene Diskussionsrunden im Zelt am Obermarkt, die von Uwe Weißflog moderiert werden. Musikalisch umrahmt wird der Tag von der Rock-AG der Alten Landesschule.
Auch jenseits des Aktionstages öffnen Bibliotheken tagtäglich ihre Türen für Menschen verschiedener Herkunft und den unterschiedlichen Gesellschaftsteilen. Sie sind Garanten eines freien und allgemeinen Zugangs zu Informationen, sie vermitteln Medienkompetenz und fördern den interkulturellen wie intergenerationellen Austausch.
Damit liefern sie wesentliche Grundlagen für gesellschaftliche Partizipation. „Unsere Stadtbücherei ist ein zentraler kommunaler Begegnungsort, der einen bedeutenden Beitrag zum demokratischen Miteinander in unserer Stadt leistet“, erläutert der Erste Stadtrat Heinz Merl. os